Segantini 14: Le due madri – Die beiden Mütter, 1889
Giovanni Segantini stand seiner Mutter zwiespältig gegenüber: «Ich trage sie im Gedächtnis, meine Mutter; [...] diese hohe Gestalt, wie sie müde einherschritt. Sie war schön; nicht wie die Morgenröte oder der Mittag, doch wie ein Sonnenuntergang im Frühling.» (Aus Giovanni Segantinis Autobiografie.) Segantini sehnte sich nach der schönen starken Mutter, spürte aber offenbar, dass sie nicht die (Lebens-)Kraft besass, die er als Kind so dringend benötigt hätte.
Segantini verherrlicht die Mutter-Kind-Beziehung bei Mensch und Tier in diversen Werken. Er bringt darin eine ungestillte Sehnsucht nach Geborgenheit zum Ausdruck. Zu sehen beispielsweise bei «Die beiden Mütter» mit zwei Mutter-Kind-Paaren oder in «Ave Maria bei der Überfahrt». Ganz anders wirken die später gemalten Werke wie «Die bösen Mütter» und «Die Strafe der Wollüstigen». Laut dem Psychoanalytiker Karl Abraham bringt er in diesen späteren Werken die Wut gegenüber seiner Mutter zum Ausdruck, die ihn so früh verlassen hatte.
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Segantini 14: Le due madri – Die beiden Mütter, 1889
7460 Savognin
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